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Stephen Wilhite: Ein Nachruf in elf GIFs

Ein Screenshot von giphy, in schwarz-weiß
Auf vielen Seiten wie giphy.com lassen sich unzählige GIFs finden. Screenshot: giphy.com

Der Vater des GIF-Formats ist gestorben, das erzählte seine Ehefrau Kathaleen dem Magazin The Verge. Stephen Wilhite erhielt wegen der Erfindung des Dateiformats den Webby Award für sein Lebenswerk.

Stephen Wilhite

Er wurde 74 Jahre alt und starb an Covid-19.

Ein Mensch schimpft, Beschriftung "Damn you Corona"

Er hat in den 80er Jahren bei Compuserve gearbeitet und dort mit seinem Team das Graphics Interchange Format (GIF) entwickelt.

80er-Jahre-Style mit Beschriftung "Cool Gif"

Wilhite gab selten Interviews, in einem schrieb er Netscape den Erfolg von GIFs zu: „What has made GIF hang around is the animation loop that Netscape added. If Netscape had not added GIF in their browser, GIF would have died in 1998.“

Netscape-Logo

Das war das wohl erste GIF:

Ein Flugzeug

GIFs ermöglichten es, dass Einzelbilder und animierte Sequenzen nur wenig Speicherplatz einnahmen – und daher auch bei langsamer Internetanbindung nutzbar waren.

Langsam ladendes Bild (Simulation)

Das ist heute vielleicht nicht mehr so wichtig, aber GIFs sind weiterhin fester Bestandteil der Netzkultur.

Rich Astley mit Sprechblase "Nevver gonna let you down"

Immer noch wird um die Aussprache von GIF diskutiert. Wilhite wollte, dass Leute Dschif sagen.

Gif mit "gif vs jif"-Erdnussbutter

Sein Lieblings-GIF soll ein tanzendes Baby gewesen sein.

Tanzendes Baby

Über sein Privatleben ist bekannt, dass er gern mit seiner Frau reiste und campen ging.

Ein zusammenbrechendes Zelt bei Unwetter

Danke für all die Ablenkung im Netz, Stephen Wilhite, auch wenn das nicht das ursprüngliche Ziel von GIF war. Ruhe in Frieden.

Ein Grabstein mit RIP-Aufschrift


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